Szenario: Von Linux und Windows auf eine mittels Truecrypt verschlüsselte Partition zugreifen
Die NTFS-Unterstützung unter Linux ist zwar mittlerweile richtig gut, hat aber einen entscheidenden Nachteil. NTFS kennt kein execute-flag. Es können also entweder alle Dateien oder keine ausführbar sein. Blöd, wenn man primär Linux nutzt und auf der Partition auch Anderes als Bilder und Musik rumkullern. Lösung ist also Windows ext3 beizubringen. Dank der neuen Version 1.11a von Ext2IFS konnte ich endlich Truecryptvolumes, welche Ext3 als Dateisystem verwenden, auch ohne Bluescreens unter Windows mounten. Doch zu früh gefreut. Mounten ließ sich das Volume zwar, drauf zugreifen aber noch lange nicht. Der Explorer behauptete trotz korrekt installiertem ext2ifs, dass er das Dateisystem nicht kenne und doch gerne mal Formator spielen würde. Einige Suche hat ergeben, dass das Problem darin besteht, dass in aktuelleren Linuxdistributionen Inodes mit einer Größe von 256 angelegt werden, statt wie früher 128, womit ext2ifs nicht klar kommt. Abhilfe verschaffte die erneute Formatierung mittels:
sudo mkfs.ext3 -I 128 /dev/mapper/truecrypt1
Glücklicherwiese war noch nicht viel drauf auf der Partition. Eine Alternative wäre die Verwendung von ext2fsd, jedoch habe ich schon mehrfach gelesen, dass schreibender Zugriff damit zu Datenverlust geführt hat.