Nur leider gibt es nur sehr wenige Netzwerke, die IPv6 voll unterstützen.
Daher muss man meistens auf
6to4, also einen IPv6-über-IPv4-Tunnel, zurückgreifen. Dabei werden IPv6 Pakete in IPv4 Pakete eingepackt und zum nächsten 6to4-Gateway geschickt, der die Brücke zwischen v4 und v6-Netz bildet und das Paket dort wieder auspackt.
Weitere Informationen dazu stehen in dem Wikipedia-Artikel und dessen verlinkte Seiten.
Um einen 6to4-Tunnel unter Gentoo zu nutzen, muss man nur wenige Handgriffe erledigen:
cd /etc/init.d/
ln -s net.lo net.6to4
Legt ein Symlink für das Netzwerkstartskript an. Das ist zum Starten und Stoppen notwendig.
In die
/etc/conf.d/net muss dann der Tunnel noch konfiguriert werden:
link_6to4="eth0"
config_6to4=( "ip6to4" )
depend_6to4() {
need net.eth0
}
Dann muss der Tunnel nur noch gestartet werden:
/etc/init.d/net.6to4 start
Dann sollte man mit
ifconfig 6to4 überprüfen, ob man eine 2002: Adresse hat und als Test mal
ping6 www.kame.net probieren.
Ab nun hat man IPv6 in einem IPv4-Netz.
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/6to4
http://gentoo-wiki.com/HOWTO_IPv6#IPv6_tunneling_with_6to4