Montag, 21. April 2008Verdammt nochmal
Ich weiß nicht, wie oft ich das noch nachschlagen muss. So schwer ist das doch gar nicht.
ip route add default via 192.168.0.1 dev eth0Und fertig ist die Defaultroute. Subnetzrouten gibts per: ip route add 192.168.0.0/24 dev eth0usw. Was ich allerdings sehr schick finde, sind die Shortcuts. So entspricht ip a a d eth0 192.168.0.2/32der Langform ip addr add dev eth0 192.168.0.2/32Und ip a macht das alte ifconfig -a teilweise überflüssig. Ich finde dennoch die Hilfe von ip sehr umständlich zu lesen.
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Zuletzt bearbeitet am 21.04.2008 15:56
Gentoo und Baselayout2
Das war ein ganz schöner Schock. Am Vorabend noch ein emerge -Dav world durchlaufen lassen. Sah auch nicht nach weltbewegenden Updates aus.
Aber als ich dann am nächsten Morgen den Rechner wieder anschalte, findet er weder die verschlüsselten Partitionen, noch gibt es ein eth0. Somit auch kein Netzwerk. Mich deucht: "Selbst Googlen wird jetzt nicht einfach".
Nach ein wenig Rumgesuche fällt mir auf, dass der Symlink
lrwxrwxrwx 1 root root 6 18. Apr 08:50 /etc/init.d/net.eth0 -> net.lofehlt. Nachdem ich den wieder erstellt hatte, ging wenigstens das Netz wieder. Letztendlich war ein Update von udev schuld, wobei das neue Baselayout 2 mitinstalliert wurde. Dazu findet sich ein Eintrag im ehemaligen Gentoo Weekly Newsletter: UPGRADE NOTIZEN: media-gfx/splashutils User müssen splashutils nochmal installieren, damit es richtig läuft. net.eth0 könnte verschwinden, da wir nur noch net.lo (net.lo0 für *BSD) erstellen, weil es keine Garantie gibt, dass auf dem Host net.eth0 existiert. Deswegen müssten Sie net.eth0 auf net.lo nochmal verlinken wie z.B. mit ln -s net.lo /etc/init.d/net.eth0. Eine andere Idee ist, dies udev erledigen zu lassen - sehen Sie unter Bug #186156 nach. Wenn Sie einen Fehler wie "einfo: no such command" oder ähnliches bekommen, erstellen Sie bitte einen Bug - Report bzgl. dieses Paketes und bringen Sie es dazu /etc/init.d/functions.sh und nicht /sbin/functions.sh zu nutzen. WARNUNG: Der Volume - Initialisierungscode (wie device-mapper) wurde aus baselayout entfernt und in Init - Skripte verlagert. Diese neuen Skripte müssen manuell zum Boot - Runlevel hinzugefügt werden. Wenn Sie das nicht machen, könnte Ihr System nicht starten!In meinem Fall hieß das: /etc/conf.d/cryptfs nach /etc/conf.d/dmcrypt verschieben dmcrypt mit rc-update add dmcrypt boot in den Autostart einfügen Mit ln -s net.lo /etc/init.d/net.eth0 das Netzwerk wieder ans Laufen kriegenBeim Update wurde auch Openrc mitinstalliert. OpenRC ist der Versuch die init.d-Skripte zu standardisieren, aber ersetzt nicht /sbin/init. Ob das den Bootvorgang beschleunigt, wie ich das jetzt häufiger gelesen habe, muss ich nochmal genauer beobachten. [UPDATE] Es gibt mittlerweile eine offizielle Migrationsanleitung: http://www.gentoo.org/doc/en/openrc-migration.xml Quellen: http://www.gentoo.org/news/de/gwn/20070806-newsletter.xml http://roy.marples.name/openrc
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Zuletzt bearbeitet am 03.05.2008 15:08
Donnerstag, 17. April 2008Wenn man mal einen Vertreter braucht...
Ab und zu findet sich für ein Ebuild kein HTTP-Mirror für die Sourcefiles, sondern nur ein FTP-Server. Damit kann wget auch umgehen, jedoch muss die Firewall im lokalen Netz das auch zulassen. Falls nicht, kommt ein Proxy, wie z.B. Squid, zum Einsatz.
Wenn wget den nun auch verwenden soll, muss man ihm das sagen:
export ftp_proxy="http://proxy:3128"Wichtig dabei ist die Kleinschreibung des Variablennamen ftp_proxy Nachträgliche Anmerkung: Schöner ist export ftp_proxy="ftp://proxy:21" export http_proxy="http://proxy:3128"
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Zuletzt bearbeitet am 28.05.2008 16:28
Donnerstag, 10. April 2008PlatzangstKein Weltraum links vom GerätEs ist aber auch etwas übertrieben, am Tag ein knappes Gigabyte Logfile zu erzeugen, finde ich. Naja, immerhin besser als "Segmentationfault". PS: "No space left on device" sollte das mal geheißen haben.
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Zuletzt bearbeitet am 10.04.2008 01:29
Ein Hoch auf Alternativen
Grade im Opensourcebereich kommt es doch recht häufig vor, dass jemand mit den vorhandenen Lösungen für ein Problem unzufrieden ist und entweder durch einen Fork oder eine komplette Neuimplementierung eine Alternative schafft. Nicht selten mit großem Erfolg.
Grade wenn sich die Alternative deutlich vom Original unterscheidet, kann sie die Konkurrenz meist nicht verdrängen und der Markt teilt sich. Dazu gibt es viele Beispiele: KDE vs. Gnome, Postfix vs. Qmail, Opera vs. Firefox, Psi vs. Kopete vs. Pidgin, usw.
Ich selbst habe in den letzten Wochen dispatch-conf als Tool zum Configdateien anpassen unter Gentoo für mich entdeckt. Davor kannte ich nur das angestaubte und recht umständlich bedienbare etc-update. Es zeichnet sich dadurch aus, nur die allernotwendigsten Fragen zu stellen und nicht mit komischen Zahlen, sondern mit Buchstaben bedienbar zu sein.
Wie das mit den Alternativen so ist, wird es Leute geben, die auf ihr etc-update, Gnome, postfix oder Pidgin schwören, aber für mich ist das nix.
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Zuletzt bearbeitet am 10.04.2008 01:10
Mittwoch, 9. April 2008Zeig mir deinen Fingerabdruck!
Zum Auslesen des Fingerprints eines SSL-Zertifakts reicht ein Aufruf von
openssl x509 -i /etc/apache2/ssl/server.crt -fingerprintDas brauchte ich grade, da jemand sicherstellen wollte, dass das SSL-Zertifikat von meinem Server auch das ist, was ich angegeben habe und nicht innerhalb der Verbindung durch ein anderes ersetzt wurde. Stichwort Man-In-The-Middle-Attacke.
Geschrieben von pegro
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Zuletzt bearbeitet am 09.04.2008 16:38
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