Freitag, 31. Oktober 2008Wo denn nur?
Für die Statistiken auf dem Webserver verwende ich den Stone Step Webalizer [1], einer Weiterentwicklung des Webalizer [2]. Als ich mich für ihn entschied, gab es schon mehrere Jahre keine Updates des Originals mehr. Mittlerweile gibt es eine neue Version mit sehr interessanten Features, aber mal abwarten wie schnell die Entwicklung wieder einschläft.
Beim Auswerten kann der Webalizer die GeoIP Datenbank benutzen, um den IPs aus den Logfiles Länder zuzuordnen. Theoretisch zumindest.
Ich hatte den Webalizer und die unter Debian dafür benötigte libgeoip1 installiert, jedoch stand neben den IPs immer nur:
Unresolved/UnknownDer Pfad für die GeoIPDB (GeoIPDBPath) war ebenfalls richtig gesetzt. Mhm. In der README [3] fand ich die Ursache für mein Problem: DNSChildren The number of DNS children processes to run in order to resolve IP addresses to domain names or lookup country codes in the GeoIP database. Use a value of zero ('0') to disable. If disabled, both, DNS and GeoIP lookups will be disabled.Mit DNSChildren 5 krieg ich jetzt auch Tortendiagramme mit mehr als dem unbekannten Land. Quellen: [1] http://www.stonesteps.ca/projects/webalizer/ [2] http://www.webalizer.com/ [3] http://www.stonesteps.ca/projects/webalizer/README.asp Mittwoch, 29. Oktober 2008Na wasn nu?
Mittlerweile sind doch einige drüber gestolpert, dass es mehrere Pakete für PostgreSQL im Portagetree gibt. So gibt es die alten dev-db/libpq und dev-db/postgresql. Beide haben nur ein Slot.
Und es gibt dev-db/postgresql-base (als Ersatz für libpq) und dev-db/postgresql-server (als Ersatz für postgresql), diese hingegen mit jeweils einem Slot pro Minorversion.
Das hat den großen Vorteil, grade im Vergleich mit MySQL, dass man mehrere PostgreSQL-Versionen parallel betreiben kann.
Damit im Portagetree kein Chaos auftritt hat man noch 2 virtuelle Pakete eingeführt: virtual/postgresql-base und virtual/postgresql-server, die dann aus Kompatibiltätsgründen entweder von libpq oder postgresql-base bzw. von postgresql oder postgresql-server abhängen, je nachdem was installiert ist. Alle anderen Ebuilds sollten dann nur noch auf diese beiden verweisen, sodass der Umstieg auf die neuen Pakete in Ruhe abgewägt und dann eventuell durchgeführt werden kann.
Die Doku landete in dev-db/postgresql-docs
Wie das alles kam und welche Gründe den Ausschlag für die neue Struktur gaben, kann man unter [1] nachlesen.
Quellen:
[1] http://www.mail-archive.com/gentoo-dev@lists.gentoo.org/msg28455.html
GTK-Themes unter KDE verwalten
Hinweis: Betrifft KDE Version 3.5.x
Die Schriftarten und -größen sowie das Design für QT-Anwendungen (sicherlich der Großteil, wenn man KDE verwendet) lassen sich bequem im KDE Kontrollcenter verwalten. Dies gilt jedoch nicht für GTK-Programme, wie Firefox, Thunderbird, oder wie in meinem Fall, Eclipse.
In Eclipse kann man zwar unter "Window -> Preferences -> General -> Appearance -> Colors and Fonts" die Schriftgröße im Editor anpassen, aber nicht für die Menüs und den anderen Kram drumrum. Bei meiner Auflösung hätte ich die Schriften schon gerne etwas kleiner.
Nach ein wenig suchen fand ich andere, wie dieses Problem auch schon hatten: Linux-mit-kde-schriftgroessen-und-optik-in-firefox-gimp-und-eclipse
So genügt wirklich ein
emerge gtk-chthemedann das Programm starten und Themes und Schriftarten wie gewünscht ändern. Ohne Neustart sieht sogar der Firefox viel schöner aus. Manchmal kann es so einfach sein.
Geschrieben von pegro
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18:34
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Zuletzt bearbeitet am 27.10.2008 01:49
Dienstag, 28. Oktober 2008SCSI Hotplug
Neben all dem anderen Kram hier, gab es die Tage auch noch eine Speichererweiterung für Javalon. 2 SAS Platten.
Die Installation geht recht einfach: Blende rausnehmen und Platten einschieben. Fertig.
Danach wurde ein RAID1 auf dem LSI MegaRAID Controller konfiguriert. Dazu verwenden wir das Kommandozeileninterface vom Hersteller: MegaCli von LSI [1]
MegaCli -CfgLdAdd -r1[8:4,8:5] WT RA Direct -a0 MegaCli -LdSetProp -Name sdc -L2 -a0wobei die zweite optional ist. Eine schöne Befehlsübersicht zu MegaCli gibt es unter [2]. Ein MegaCli-Ebuild unter [3]. Lieder bemerkt der Kernel nicht automatisch, dass es ein neues Device gibt. Es gibt im Internet dazu einige Hinweise wie echo "scsi add-single-device a b c d" > /proc/scsi/scsi, welche aber entweder mit Invalid Argument endeten oder wirkungslos waren. Gefunden hab ich die Lösung in einer IBM Wiki [4]: echo "- - -" > /sys/class/scsi_host/host0/scanDanach meldete der Kernel: sd 0:2:2:0: [sdc] XXXX 512-byte hardware sectors (XXX MB) sd 0:2:2:0: [sdc] Write Protect is off sd 0:2:2:0: [sdc] Mode Sense: 1f 00 10 08 sd 0:2:2:0: [sdc] Write cache: disabled, read cache: disabled, supports DPO and FUA sd 0:2:2:0: [sdc] Attached SCSI disk ...Quellen: [1] http://www.lsi.com/storage_home/products_home/internal_raid/megaraid_sas/megaraid_sas_8480e/index.html [2] http://tools.rapidsoft.de/perc/perc-cheat-sheet.html [3] https://subversion.fem.tu-ilmenau.de/repository/fem-overlay/trunk/sys-fs/MegaCli/MegaCli-1.01.39.ebuild [4] http://www.ibm.com/developerworks/wikis/display/LinuxP/SCSI+-+Hot+add,+remove,+rescan+of+SCSI+devices e2fsprogs heute erfolgreich am Block
Manchmal nervt mich sowas echt. Im stable Portagetree sind grade e2fsprogs-1.41.2 und e2fsprogs-libs-1.41.2 als stable markiert worden, blockieren aber einige installierte Programme:
pegro ~ # emerge e2fsprogs -1av These are the packages that would be merged, in order: Calculating dependencies... done! [ebuild U ] sys-fs/e2fsprogs-1.41.2 [1.40.9] USE="nls (-static%)" 4,263 kB [ebuild N ] sys-libs/e2fsprogs-libs-1.41.2 USE="nls" 479 kB [blocks B ] sys-libs/ss (is blocking sys-libs/e2fsprogs-libs-1.41.2) [blocks B ] sys-libs/com_err (is blocking sys-libs/e2fsprogs-libs-1.41.2) [blocks B ] <sys-fs/e2fsprogs-1.41 (is blocking sys-libs/e2fsprogs-libs-1.41.2) [blocks B ] sys-libs/e2fsprogs-libs (is blocking sys-libs/ss-1.40.9, sys-libs/com_err-1.40.9) Total: 2 packages (1 upgrade, 1 new, 4 blocks), Size of downloads: 4,741 kB !!! Error: The above package list contains packages which cannot be installed !!! at the same time on the same system. For more information about Blocked Packages, please refer to the following section of the Gentoo Linux x86 Handbook (architecture is irrelevant): http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-x86.xml?full=1#blockedDazu muss man wissen, das com_err und ss nun in e2fsprogs-libs enthalten sind, daher das Blockieren. Leider kann die aktuelle Portageversion mit solchen Fällen noch nicht umgehen (in kommenden Versionen soll das behoben sein). Theoretisch reicht in solchen Fällen, die betroffenen Pakete von Hand zu deinstallieren. Also versucht man dann ein emerge -C com_err sswas jedoch nur ein Teil des Problems löst: pegro ~ # emerge e2fsprogs -1av These are the packages that would be merged, in order: Calculating dependencies... done! [ebuild U ] sys-fs/e2fsprogs-1.41.2 [1.40.9] USE="nls (-static%)" 4,263 kB [ebuild N ] sys-libs/e2fsprogs-libs-1.41.2 USE="nls" 479 kB [blocks B ] <sys-fs/e2fsprogs-1.41 (is blocking sys-libs/e2fsprogs-libs-1.41.2) Total: 2 packages (1 upgrade, 1 new, 1 block), Size of downloads: 4,741 kB !!! Error: The above package list contains packages which cannot be installed !!! at the same time on the same system. For more information about Blocked Packages, please refer to the following section of the Gentoo Linux x86 Handbook (architecture is irrelevant): http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-x86.xml?full=1#blocked[Update] Bevor man ss und com_err deinstalliert, sollte man ein emerge -f e2fsprogsmachen, damit die Sourcen geladen werden, denn auf manchen Systemen funktioniert wget nach dem unmerge nicht mehr und so lässt sich auch e2fsprogs nicht mehr so einfach installieren. [/Update] Als hässlicher Workaround funktioniert emerge -C e2fsprogs && emerge e2fsprogswas ich aber für normale Gentoo-User echt unzumutbar halte. Ich hoffe, man findet eine bessere Lösung. Unter [1] wird darüber diskutiert. Dort gibt es noch ein paar Hinweise, was man tun muss, falls man noch Ebuilds hat, die direkt von com_err oder ss abhängen. [Update2] Portage in der Version ab 2.1.6.4 ist in der Lage, das Problem zu erkennen und selbstständig zu beheben. Die 2.1.6.4 ist seit dem 29.12.2008 als stable markiert. [/Update2] [1] http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=234907#c7
Geschrieben von pegro
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15:59
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Zuletzt bearbeitet am 15.01.2009 17:12
Montag, 27. Oktober 2008Merke!Niemals ein und denselben Artikel auf 2 Rechnern zum Entwurf geöffnet haben UND Autosave aktiviert lassen.*ARG* Ich hasse es: nun schreib ich den Artikel zum dritten Mal...
Geschrieben von pegro
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01:59
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Zuletzt bearbeitet am 27.10.2008 02:01
Psi 0.12 mit OTR unter Gentoo
Ein oft gewünschtes, meist ignoriertes Feature für Psi ist OTR, also Off-the-Record Messaging [1].
Mittlerweile hat sich Timo Engel mal daran gemacht, dies für Psi 0.12 zu implementieren [2]. Dazu muss extra eine Pluginschnittstelle in Psi gepatcht werden. Die Patches und das Plugin findet man auf seiner Homepage. Für Gentoo findet man passende Ebuilds im Bugtracker [3].
Da die aktuelle Version 0.4 des Plugins von libotr-0.3.1 abhängt, das mittlerweile im Portagetree enthaltene kopete-4.1.2 mit dem Useflag otr jedoch von libotr-0.3.2, meckerte Portage:
!!! Multiple versions within a single package slot have been !!! pulled into the dependency graphusw. Mit einem kleinen Patch [4] für das Plugin compiliert das Ganze auch mit libotr-0.3.2 und Portage ist zufrieden. Jedoch finde ich das Plugin in seiner jetzigen Form noch nicht wirklich benutzbar. Zuviele Metanachrichten, die einem die History vollmüllen, Einstellungen mühsam über ein Kontextmenü einstellbar und komisches Verhalten, wenn eine Seite die OTR-Session beendet. Außerdem fehlt die Authenfizierung über ein "shared secret", was ich für unkomplizierter als das Fingerprintverfahren halte. Quellen: [1] http://www.cypherpunks.ca/otr/ [2] http://public.tfh-berlin.de/~s30935/ [3] http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=238596 [4] http://bugs.gentoo.org/attachment.cgi?id=169973
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Zuletzt bearbeitet am 27.10.2008 01:26
Ich müsste mal wieder zum Frisör...Dienstag, 21. Oktober 2008Auf Subversion 1.5 upgraden
Subversion 1.5 ist nun schon eine Weile stable und nun auch im Portage als Stable markiert worden.
Die wichtigste Änderung auf Clientseite ist wohl, dass sich das Workspaceformat geändert hat. Sobald man z.B. svn up auf einer Workingcopy anwendet, wird diese automatisch auf das neue Format aktualisiert und ist dann nicht mehr nutzbar für ältere Subversionversionen.
Auf Serverseite hat sich auch einiges geändert, u.a. auch das Repositoryformat, welches jedoch von Hand auf die neue Version gebracht werden muss. Dazu führt man für jedes Repository
svnadmin upgradeaus. Danach ist es ebenfalls nur noch mit Subversion >= 1.5 nutzbar. Dies betrifft aber nur die Tools und Programme, die lokal auf Workingcopys oder Repositories arbeiten. Das auf DAV aufsetzende SVN Protokoll hat sich nicht geändert, sodass verschiedene SVN Versionen immer noch interagieren können, auch wenn sich dann nicht alle Features nutzen lassen. Näheres zu der neuen Version steht in den Release Notes [1]. Quelle: [1] http://subversion.tigris.org/svn_1.5_releasenotes.html
Geschrieben von pegro
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14:57
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Zuletzt bearbeitet am 22.10.2008 01:44
eix-sync mit layman
Bisher mache ich immer
layman -S && eix-syncum die Ebuilds auf den neusten Stand zu bringen. Layman ist aber bei eix nicht unbekannt. So reicht es, in die Datei /etc/eix-sync.conf folgendes einzufügen: *Fertig. Dann werden alle durch layman hinzugefügten Overlays ebenfalls gesynct. Manchmal kann es so einfach sein... Update: Früher wurde beim eix-sync die etwas längliche Ausgabe von emerge --sync unterdrückt. Das ist in neueren Versionen nicht mehr der Fall. Um das alte Verhalten wieder zu erzwingen, kann man in die /etc/eix-sync.conf noch eine Zeile -C --quiethinzufügen. Danach sollte Ruhe sein. Quelle: [0] man eix
Geschrieben von pegro
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Zuletzt bearbeitet am 27.10.2008 01:44
Es werde RAID
Lang ist's her, dass ich mal ein Software-RAID erstellt habe. Da vergisst man so manchen Schritt. Daher hier nochmal kurz zwei Gedanken:
mdadm --create /dev/md0 --level 1 --raid-devices 2 /dev/sdd /dev/sdesollte eigentlich das gewünschte Device erstellen, jedoch sah ich nur eine Meldung: mdadm: error opening /dev/md0: No such device or addressAuch cat /proc/mdstat lieferte einen Fehler. Die Ursache ist ganz simpel: keinen RAID-Support im Kernel Also RAID Support aktiviert, Kernel neu gebacken und rebootet, geht. Freitag, 17. Oktober 2008Eben"Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Wo zwei Villen sind, ist er verbaut."Marco Tschirpke Samstag, 11. Oktober 2008Voll FAT
Auf den MemorySticks für meine Digitalkamera befindet sind jeweils ein FAT32 Dateisystem. Als ich heute die Kamera ansteckte, hat sie der ivman gleich unter /media/digicam eingehangen. Jedoch waren dann alle Dateinamen kleingeschrieben, also lowercase. Zumindest bei allen Dateien mit Dateinamen, die in das Schema FILENAME.END passen.
Das muss einen nicht stören, mich aber stört's.
Es liegt an den Shortnames des FAT-Dateisystems. In der Manpage von mount [1] findet sich im Abschnitt vfat dazu eine kurze Erklärung und der Lösung des Problems:
Beim mouten die Option
-o shortname=winntsetzen. [1] http://linux.die.net/man/8/mount
Geschrieben von pegro
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22:43
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Zuletzt bearbeitet am 12.10.2008 15:57
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