Grade im Opensourcebereich kommt es doch recht häufig vor, dass jemand mit den vorhandenen Lösungen für ein Problem unzufrieden ist und entweder durch einen Fork oder eine komplette Neuimplementierung eine Alternative schafft. Nicht selten mit großem Erfolg.
Grade wenn sich die Alternative deutlich vom Original unterscheidet, kann sie die Konkurrenz meist nicht verdrängen und der Markt teilt sich. Dazu gibt es viele Beispiele: KDE vs. Gnome, Postfix vs. Qmail, Opera vs. Firefox, Psi vs. Kopete vs. Pidgin, usw.
Ich selbst habe in den letzten Wochen
dispatch-conf als Tool zum Configdateien anpassen unter Gentoo für mich entdeckt. Davor kannte ich nur das angestaubte und recht umständlich bedienbare
etc-update. Es zeichnet sich dadurch aus, nur die allernotwendigsten Fragen zu stellen und nicht mit komischen Zahlen, sondern mit Buchstaben bedienbar zu sein.
Wie das mit den Alternativen so ist, wird es Leute geben, die auf ihr etc-update, Gnome, postfix oder Pidgin schwören, aber für
mich ist das nix.